Chema Madoz: “The Object’s Dream”

Ich möchte heute auf einen Fotografen aufmerksam machen: Chema Madoz. Dieser hat gerade eine Ausstellung im Museum für Angewandte Kunst in Frankfurt und macht so ziemlich das Gegenteil von dem, was wir unter Bildmanipulation verstehen. Er manipuliert nicht das Bild, sondern das Objekt.

Der Spanier hat es sich zur Aufgabe gemacht, alltägliche Dinge kontextuell zu verändern, dass sie eine frappierend neue Bedeutung gewinnen. Madoz hat nicht nur mich überrascht und verblüfft. Und dazu benötigt er nicht einmal Photoshop.

Für mich persönlich gab es eine Menge Anregungen zu Bildideen und deren Umsetzung oder aber auch mal neues anderes zu probieren.

Zitat von seiner Webseite:
“The irony with which madoz assaults recognizible objects creates a relationship with viewers that leads to paths of a parallel universe.”

Ein paralleles Universum – das ist eine gute Beschreibung dessen, was Madoz mit einfachsten Mitteln mit analoger Technik erreicht. Viele seiner Fotos enstanden bei natürlichem Licht und gerade weil Madoz nur direkt am Objekt manipuliert, wirken seine Bilder abstrakt, surreal und wie aus einer anderen Dimension.

Wie immer zum Abschluss noch der Link zu seiner Webseite.